Mediation im Unternehmen oder in Organisationen

1. Mediation zwischen Gesellschaftern:

„Wollen nicht alle Gesellschafter gemeinsam ein florierendes Unternehmen fortführen? Warum gerät eine gemeinsame Entscheidungsfindung immer wieder ins Stocken?“ –

Ständige Reibereien kosten viel Zeit und führen zu nichts. Weder dazu, dass das eigentliche gemeinsame Unternehmensziel erreicht wird, noch dazu, dass die Gesellschafter mit der Situation persönlich zufrieden sind. Erst eine Mediation macht es möglich, dass die Gesellschafter in der Art und Weise kommunizieren können, dass das ursprüngliche gemeinsame Ziel wieder verfolgt werden kann, dass keine Arbeitszeit durch Auseinandersetzungen verloren geht und dass das wiederhergestellte Wohlbefinden aller Gesellschafter zu einem kraftvollen Aufschwung des Unternehmens führt.

2. Mediation zwischen Führungskräften

„Warum mischt er sich immer in meinen Zuständigkeitsbereich ein und profiliert sich dadurch bei der Geschäftsführung?“ –

Obwohl die Verantwortlichkeiten verteilt worden waren, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Führungskräften, weil das Tätigkeitsgebiet überschritten wird. In der Mediation wird aufgedeckt, dass die Zuständigkeitsbereiche zuvor gar nicht so klar umrissen worden waren, so dass Probleme vorprogrammiert wurden. Eine eindeutige Regelung der Zuständigkeiten wird die Berührungspunkte minimieren.

3. Mediation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern

„Muss ich erst kündigen, um von meinem Chef gehört zu werden?“ –

Zeitmangel auf Seiten der Führungskraft kann dazu führen, dass Mitarbeiter sich vernachlässigt oder nicht wertgeschätzt fühlen. Die Hierarchie im Unternehmen verhindert, dass ein adäquates Gespräch zwischen den beiden stattfindet. In einer Mediation kann verständlich gemacht werden, dass der Führungskraft nur kleine Zeitfenster für Gespräche mit dem Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Das im Mitarbeiter hervorgerufene Gefühl der mangelnden Wertschätzung kann beseitigt werden, indem der Führungskraft in der Mediation bewusst wird, dass ein gegenseitiger Austausch zwischen ihr und dem Mitarbeiter unerlässlich ist. Erst jetzt kann ein Weg für ein regelmäßiges Informationstreffen gefunden werden.

4. Mediation zwischen Mitarbeitern

„Warum muss die Stimmung im Büro immer so schlecht sein? Da macht die Arbeit keinen Spaß.“ –

Es gibt häufig Gründe aus dem persönlichen Bereich („ich fühle mich gesundheitlich nicht wohl. Ich habe Probleme in der Familie“), die zwischen Mitarbeitern nicht ausgesprochen werden, und den Konflikt in die Arbeitsbeziehung verlagern. Ebenso gibt es Fälle, in denen ein schlechter Umgang miteinander herrscht und auf Befindlichkeiten beruht, die vom anderen gar nicht gewollt wurden („ich habe gar nicht gewusst, dass ich meine Kollegin damit verletze“). Oder es herrscht schlechter Umgang zwischen den Mitarbeitern, der auf Eigenarten eines Mitarbeiters beruht, die er selbst gar nicht bemerkt hat („ich wusste gar nicht, dass ich mit meinem Tonfall eine solche Wirkung hervorrufe“). – Eine Mediation deckt die eigentlichen, bisher unerkannten Probleme auf und kann so die Beziehung am Arbeitsplatz auf eine neue Basis stellen.

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